Die VIER ist ein Idealist, sie ist ein Suchender. Dabei sucht sie ständig das, was fehlt, ohne dass sie es konkret benennen könnte. Sie spürt nur unterschwellig, dass etwas fehlt – in ihr selbst und auch in ihrem Leben. Manchmal entdeckt sie es bei anderen und denkt sich: „Das möchte ich auch!“ Dann kann sie bisweilen neidisch werden – nicht in dem Sinne, es den anderen nicht zu gönnen, sondern in dem Sinne, es auch für sich selbst zu wollen.
Oftmals aber spürt sie einfach nur diese unbestimmte Sehnsucht. Sehnsucht ist ein kraftvolles Gefühl, sie kann ganz darin aufgehen. Deshalb hat sie ein Faible für das, was unerreichbar ist, denn es hält die Sehnsucht lebendig. Ihre Gedanken sind aus diesem Grund häufig auf Vergangenheit und Zukunft gerichtet, denn beides liegt im Bereich der Sehnsucht.
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Das Hier und Heute hingegen ist ihr zu alltäglich und mehr auf Taten als auf das Ersehnen ausgelegt. Es ist ihr zu profan, zu glanzlos und nicht besonders genug. Sie selbst hingegen ist besonders, das weiß sie genau und bekommt es auch immer wieder zu spüren. Einerseits stört sie das, denn es macht sie zu einem Außenseiter, den niemand wirklich versteht. Andererseits genießt und inszeniert sie es, denn nichts ist schlimmer für die VIER als Durchschnitt zu sein, normal, wie alle anderen.
Sie träumt von einer idealen Welt, von der idealen Liebe, dem idealen Leben. Die Realität jedoch ist selten ideal und da die VIER nicht damit aufhören kann, Ideal und Realität miteinander zu vergleichen, wird sie immer wieder enttäuscht und desillusioniert.
Sie kann dann melancholisch werden, traurig, leidend. Traurigkeit und Tragik liegen ihr, denn es sind dramatische, tiefgründige, ernsthafte Emotionen und sie sind weit entfernt vom oberflächlichen Alltag. Deshalb kann sie sich auch besonders gut in das Leid anderer einfühlen, hier zeigt sie eine überdurchschnittlich hohe Empathie.
Emotionen sind ihr großes Thema. Sie kann in ihnen regelrecht baden wie der Fisch im Wasser, sie kommt dadurch näher an den Ursprung heran, der der Welt scheinbar verloren gegangen ist. Zumindest empfindet sie das so.
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Die VIER und ihre Mitmenschen
Auf andere wirkt sie, als sei sie nicht von dieser Welt. So, wie es die VIER gleichzeitig schmerzt und beflügelt, anders zu sein, so sind auch ihre Mitmenschen hin- und hergerissen.
Einerseits finden sie die VIER seltsam, anderseits haben sie das Gefühl, nicht gut genug für sie zu sein und an ihr zu versagen. Das wird unterstützt durch den Sarkasmus und den Widerstand, den die VIER im Umgang mit anderen häufig zeigt.
Erlösung für Typ 4:
Die VIER sollte lernen, sich auf das Positive und Erreichbare zu konzentrieren anstatt auf das, was nicht vorhanden ist. Sie muss lernen, trotz ihrer Emotionalität handlungsfähig zu bleiben und Dinge konsequent durchzuziehen.
Wichtig ist es auch, bei Reaktionen auf Situationen und Mitmenschen nicht immer dem ersten Impuls nachzugeben, sondern zu warten, bis die ersten starken Reaktionen abgeklungen sind. Körperliche Betätigung und Beschäftigungen mit Alltäglichem lenken von einer permanenten Beschäftigung mit den eigenen Emotionen und Sehnsüchten ab.
Den Garten eigenhändig umgraben, das Haus putzen oder gar renovieren sind dafür wunderbar geeignete Tätigkeiten und können heilsam für die VIER sein.
Die besonderen Stärken der VIER:
Sie ist leidenschaftlich, kreativ, intuitiv und mitfühlend. Nichts an ihr ist oberflächlich und hohl, sie ist ganz im Gegenteil äußerst tiefgründig und authentisch. Sie besitzt eine sehr gute Reflexionsfähigkeit. Sie hat ein ausgeprägtes Gespür für Stimmungen, Atmosphäre und Gefühle, sowohl bei sich selbst als auch bei anderen.
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Mein Dankeschön für Dich.
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